Wohnpark 18 – eine Schrottimmobilie in Ahe: Und es bewegt sich was!
Die Immobilie „Haus 18“ im Wohnpark in Ahe ist schon lange leerstehend. Ungeklärte Eigentumsverhältnisse, aber auch eine Nicht-Bereitschaft, sich zuständig zu fühlen von vielen Seiten, haben lange verhindert, dass etwas passiert. Nun kommt endlich Bewegung in diese Sache.
Heute, am 14. Dezember 2022, ist diese Immobilie mit einem Bauzaun umbaut worden. Ziel ist es, das missbräuchliche Betreten und Nutzen, aber auch das Zündeln und kriminelle Handeln nachhaltig zu erschweren. Parallel dazu wird der in diesem Haus befindliche Müll – es ist eine erhebliche Menge, die nun auf Kosten der Steuerzahler*innen verbracht wird – in Container getragen und professionell entsorgt.
Parallel dazu wird ebenfalls – auch im Zuge von angestrengten Zwangsversteigerungen – versucht, alle Eigentumswohnungen aufzukaufen. Hierzu ist ein Unternehmen beauftragt. Ziel ist es, diese Immobilie durch die Stadt Bergheim aufzukaufen. Das soll Mitte 2023 erledigt sein. Der Rat wird – so hoffe ich – am kommenden Montag die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen. Die Mehrheit sollte klar sein, da sich dies auf einen gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und FDP gründet.
Danach wird unter Berücksichtigung der WEG-Vertragsgrundlagen für den Wohnpark Ahe sowie unter Berücksichtigung der einzuhaltenden Grunddienstbarkeiten, die jedes Haus für die Gemeinschaftsanlage zu erbringen hat, sowie unter den für Ahe sinnvollen städtebaulichen Entwicklungslinien und unter Berücksichtigung etwaiger Fördergelder ein Konzept erarbeitet, das unseren Ort nachhaltig aufwertet. Es wird auch noch zu klären sein, ob die Bausubstanz für eine Sanierung gut genug ist. Oder nicht. Ob das die Stadt selbst macht oder Investoren bereitstehen, wird sich zeigen.
An diesem Prozess werden wir in Ahe entsprechend beteiligt. Im Vorfeld sind zum einen die Hausverwaltungen, aber auch die gewählten Eigentümer*innen-Vertretungen informiert worden. Sie konnten dabei ihre Blickwinkel auf das anstehende Vorhaben vortragen.
Ich finde, dass dies für Ahe eine gute Nachricht ist. Und ich danke allen, die dazu mit beigetragen haben.