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Parken in Ahe – Wohin mit dem Auto?

14. April 2021

Es ist eine wirkliche Herausforderung in ganz Ahe, nicht nur in einem bestimmten Quartier.

Ahe hat noch nie so viele Einwohnende gehabt, wie Ende 2020: 3.817 Menschen. Sie alle wollen mit ihren Autos in Ahe auch parken. Viele Familien besitzen mehr als nur ein Auto.

Dieses Problem ist auch nicht kurzfristig lösbar. Ende 2021 fällt zudem der Parkplatz neben dem Friedhof weg, weil Anfang 2022 mit den Bauarbeiten einer neuen, sechsgruppigen Tageseinrichtung für Kinder begonnen werden soll.

Ich habe in den letzten Wochen mit den in Ahe patrouillierenden Politessen, mit dem für Ahe zuständigen Bezirkspolizisten und einer Vertreterin der Verkehrsabteilung der Stadtverwaltung Bergheim verschiedene Spaziergänge durch Ahe gemacht.

Folgende Grundsätze bleiben dabei wichtig und richtig:

  • Die geltenden Verkehrsregeln im öffentlichen Raum gelten für jeden von uns. Wer sie nicht einhält, muss mit einem Bußgeld rechnen.
  • Wer Feuerwehr- und Rettungswege in Ahe zuparkt, muss damit rechnen, dass ab April rigoros abgeschleppt wird. Sicherheit geht vor.
  • Damit Rettungsfahrzeuge ihr Ziel erreichen können, ist darauf zu achten, dass stets 3,05 Meter Straßenraum frei sind. Wo das nicht der Fall ist, muss ebenfalls mit einem Bußgeld bzw. mit einem Abschleppen gerechnet werden.

Um die Parkplatznot zu lindern, können kurzfristige, mittelfristige, aber auch langfristige Maßnahmen in Betracht kommen.

Kurzfristig:

  • Ich bitte alle Bürger*innen, die einen privat nutzbaren Stellplatz (Garage, Tiefgarage, Stellplatz im Freien) zur Verfügung haben, ihn auch tatsächlich zu nutzen. Bitte nutzen Sie in diesem Fall öffentlichen Parkraum so selten wie eben nötig.
  • Ich bitte alle Bürger*innen ihr beruflich genutztes Fahrzeug (insbesondere Sprinter, aber auch Zugmaschinen) nicht in Ahe zu parken, sondern die Stellplätze der Firma, bei der sie beschäftigt sind, zu nutzen.
  • Im öffentlichen Raum abgestellte Fahrzeuge ohne gültige Kennzeichen werden so kurzfristig wie rechtlich möglich entfernt.

Mittelfristig:

  • Es wird zurzeit geprüft, wo noch in diesem Jahr zusätzliche Parkflächen gewonnen werden können. So lasse ich zum Beispiel gerade prüfen, ob der Eingangsbereich zum Wohnpark 18 in Parkflächen umgewandelt werden kann, da eine Rettungszufahrt nicht mehr nötig ist. (Bitte erst dort parken, wenn die Markierung geändert ist.)

Langfristig:

  • Es sind mehrere Flächen in der Prüfung, die von Seiten der Stadt angekauft werden könnten, um sie am Rande von Ahe, aber in fußläufiger Nähe zur Wohnbebauung, als Parkflächen bereit zu stellen.
  • Das Gewinnen von privaten Flächen als zusätzlichem Parkraum für Dritte (auch gern zur Vermietung!).

Die Lösung dieser Herausforderung braucht Geduld. Diese Zeilen haben das Ziel, Sie darum zu bitten – und einander in mancher Konfliktsituation mit ebensolcher Geduld zu begegnen. Danke.

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