Neue Bäume für Bergheim
Die Bäume heißen Silber-Linde, Amberbaum, Mehlbeere oder Feldahorn. Sie alle haben die
Gemeinsamkeit, dass sie mit den heißen und trockenen Sommern der letzten Jahre besser
klarkommen, als beispielsweise Bergahorn und Silberahorn. Dies ist insofern wichtig, da auf den
öffentlichen Flächen der Kreisstadt Bergheim im Frühjahr 2023 Bäume nachgepflanzt werden, sei
es entlang von Straßen, auf öffentlichen Plätzen oder in Grünanlagen.
Haben es unsere Bäume im Wald schon schwer, so wachsen Stadtbäume unter noch extremeren
Bedingungen: Hitze, Trockenheit, Streusalz, wenig Raum für Wurzeln, Bodenverdichtung usw. Die
Liste ließe sich weiterführen. Dadurch wird verständlich, dass Bäume in der Stadt nur selten ihr
maximal mögliches Alter erreichen können. Außer durch eine optimale Vorbereitung der
Pflanzstandorte wird daher zusätzlich Augenmerk auf eine geeignete Wahl der Baumarten gelegt.
Und da sind die ‚Klimabäume‘ eine gute Wahl, die sich gegenüber Hitze und Trockenheit robust
zeigen.
Bereits im Frühjahr 2022 wurden 68 Bäume im gesamten Stadtgebiet nachgepflanzt. Im Frühjahr
2023 werden 121 Bäume folgen. Das ist eine Steigerung um rund 80 %. „Natürlich sind wir sehr
bemüht, jeden Baum, der entnommen wird, entweder an gleicher Stelle oder an einem geeigneten
Ausweichstandort nachzupflanzen“, so Christian Linne, Abteilungsleiter des städtischen
Betriebshofs.
Im Stadtgebiet der Kreisstadt Bergheim befinden sich ca. 15.000 Bäume in der regelmäßigen Pflege
durch die Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofes. Nicht einmal eingerechnet sind darin
Bäume in flächigen Beständen. Neben der Pflege gehört auch die regelmäßige Überprüfung des
Baumbestandes auf ihre Verkehrssicherheit zu dessen Aufgaben. Die Baumkontrollen werden
derzeit von zwei hierzu fachlich qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt.