Für einen müllfreien öffentlichen Raum!
Heiligabend 2020 hatte Ahe keine wilde Müllablagerung mehr. Ein schönes Glücksgefühl. Danke an die Mitarbeitenden der Stadtwerke, die hier auf meine Bitte hin kurzfristig noch einen Einsatz fuhren. Zudem sind tags zuvor durch den Betriebshof der Stadt Bergheim im Ort fünf neue Abfallkörbe aufgestellt worden, die an strategischen Orten motivieren wollen, den Müll hinein zu legen und nicht darunter. Diese fünf Standorte beruhen auf Vorschlägen meines Amtsvorgängers, einiger Vorschläge von mir befragter Menschen sowie durch Begehungen und Beobachtungen. Aus diesen gesammelten Vorschlägen habe ich dann fünf herausgesucht. Diese Aktion war möglich, da der Bürgermeister der Stadt dies jedem*r Ortsbürgermeister*in anbot.
Nach Weihnachten waren wieder mehrere wilde Müllablagerungen zu notieren, unter anderem erneut bei den Glascontainern auf dem Parkplatz gegenüber dem Sportplatz. Bei der „Besichtigung“ dieser Müllhalde entstand der Eindruck, dass jemand ausgezogen ist und den Krempel, den er nicht mehr mitnehmen wollte, einfach auf Kosten der Allgemeinheit entsorgte. Allerdings fand ich in diesem Müll einige Belege, die Rückschlüsse auf die Verursachenden ermöglichen. Ähnliches gilt auch für die Müllablagerungen am Friedhof in Ahe. Hier wird nun ermittelt und – wenn möglich – ein Bußgeldbescheid ausgestellt.
Denn die Beseitigung derartiger Müllablagerungen kosten dem Steuerzahlenden stadtweit rund 130.000 Euro im Jahr. Das sind rund zwei Euro pro Bürger*in. Bezogen auf Ahe kommt da jährlich eine Summe von rund 7.500 Euro zusammen, die an anderer Stelle nicht mehr zur Verfügung stehen. Es lohnt sich daher, auch 2021 gemeinsam für ein Klima zu sorgen, im dem wilde Müllablagerungen auch öffentlich angeprangert und nicht geduldet werden. Denn Ahe ist ohne Müll einfach schöner!