Danke für das Engagement in und für Ahe
In den letzten Wochen sind zwei Menschen verstorben, die in ihrem Leben viel Zeit in Ahe verbracht und für die Menschen in Ahe sinnstiftend tätig gewesen sind. Gerda Jäger und Uta Renk-Thiel. Ich möchte an dieser Stelle an sie erinnern dürfen.
Gerda Jäger lebte viele Jahre in Ahe und engagierte sich als evangelische Christin für die älteren Menschen. Sie engagierte sich zum Beispiel in der Organisation und Durchführung von Seniorennachmittagen im Pfarrheim der katholischen Pfarrgemeinde. Sie lebte somit auch die Ökumene. Ihr Blick war stets wertschätzend. Ich erinnere mich gern an ihr zuversichtliches, Mut machendes und den Menschen zugeneigtes Lächeln sowie ihr ausgleichendes Wesen. Ihr Engagement wirkte auch weiter, nachdem sie nach Sindorf in eine barrierefreie Wohnung zog.
Uta Renk-Thiel kam vor rund 20 Jahren neu nach Ahe und stand plötzlich vor mir und fragte, was sie tun könne. Sie wolle sich engagieren. Eine Aufgabe fand sie zum Beispiel darin, die Stadtteilbücherei in Ahe zu betreuen. Ihrer Ausdauer in diesem „Dienst“ bis zu Ihrem Tod ist es auch zu verdanken, dass die Stadtteilbücherei in Ahe nach wie vor existiert. Dabei waren ihr die Schicksale der Kinder, die sie kennenlernen durfte, nicht gleichgültig. Sie wusste auch hier oft Rat. Engagiert hat sie sich auch als Grünpatin oder als Mitwirkende bei der „Kaffeebud“ am wöchentlichen Markttag in Ahe.
Beide Frauen werde ich vermissen. Positiv ausgedrückt: Ihre Spuren werden dankbar in Erinnerung gehalten. Mögen sie in Frieden ruhen.