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Angespannte Parksituation in Ahe – Mögliche Lösungsansätze

02. Mai 2025

Die Parksituation in Ahe ist nach wie vor sehr angespannt. Das wird immer dann besonders deutlich sicht- und spürbar, wenn zum Beispiel

• eine Tiefgarage im Wohnpark mit rund 25 Stellplätzen geschlossen wird,
• Baustellen eingerichtet werden, die Gehwege oder Zufahrten belegen,
• besondere Ereignisse einen Zustrom von Menschen außerhalb von Ahe anziehen.

Gerade auch der Wohnpark in Ahe mit seinen rund 770 belegten Wohnungen sorgt dafür, dass es einen hohen Bedarf an Stellplätzen im ganzen Ort gibt. Ging man bei der Planung in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts von einem Stellplatz pro Wohnung aus, so müssen wir heute mit zwei bis drei Autos pro Wohnung rechnen. Manche Bewohner*innen bringen zudem ihr dienstliches Fahrzeug noch mit.

Leider tragen Landesvorschriften nicht zur Entlastung bei. Denn die Verpflichtung, nur 1,5 Stellplätze pro Wohneinheit bei Neubauprojekten einzuplanen, produziert das Parkplatzproblem der Zukunft nachhaltig mit.

In einem Brief an den Bürgermeister unserer Stadt habe ich folgende Anregungen gegeben und um Prüfung gebeten:

• der vor wenigen Jahren geschaffene Ersatzparkplatz am Ortsausgang von Ahe in Richtung Thorr soll Ende diesen Jahres wieder wegfallen. Angesichts der hohen Herstellungskosten und der nicht weniger aufwendigen Abbaukosten wäre hier zu überlegen, aus dem Provisorium eine dauerhafte Einrichtung zu machen. Dieser Parkplatz wird sehr gut angenommen, insbesondere von Sprintern.
• Der Wohnpark Ahe hat nur eine Zufahrt, die zudem an zwei engen Straßen (Heppendorfer Straße und In der Freiheit) angebunden ist. Die Silvester-Ereignisse 2023, aber auch Straßensperrungen 2024, besonders im Zusammenhang mit den Kanalarbeiten im Zusammenhang mit der Errichtung der Pumpenwerkstatt, haben sehr deutlich werden lassen, dass es einen weiteren Ausgang geben muss. Dies ist auch geboten, wenn komplexe Rettungseinsätze gefahren werden müssen. Hier bitte ich ergebnisoffen zu prüfen, wo und wie eine zweite Aus- und/oder Einfahrt in den Wohnpark Ahe angebunden werden kann und ob in dem Zusammenhang auch Parkraum geschaffen werden könnte.
• Der Ende 2025 anstehende Ausbau der Straße „Im Rosengarten“ als Anbindung des Neubaugebietes sollte so erfolgen, dass auch hier Parktaschen geschaffen werden.
• Schließlich bitte ich bei den Überlegungen möglicher Nachnutzungen des Wohnparkkomplexes 18 die Schaffung von Parkmöglichkeiten mitzuberücksichtigen.
• Abschließend sind auch Überlegungen von Bedeutung, die Menschen motivieren, vorhandene Stellplätze auf dem eigenen Grundstück oder in einer vorhandenen Tiefgarage tatsächlich zu nutzen, statt öffentlichen Parkraum aus Bequemlichkeit zu blockieren.

Mir ist bewusst, dass es hier keine kurzfristigen Lösungen gibt, gleichwohl möchte mit diesen sehr konkreten Vorschlägen dazu beitragen, mittelfristig nachhaltige Lösungen zu erreichen.

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