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Ahe in Zahlen – Lassen Sie sich überraschen!

05. April 2023

Am 31. Dezember 2022 lebten 3.964 Menschen in Ahe. Mit denen, die einen Nebenwohnsitz in Ahe gemeldet haben, waren es 4.017 Menschen. Das waren noch nie so viele. Von diesen 4.017 Menschen waren 1.070 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. Das sind 26,6 Prozent. Bundesweit liegt man bei ca. 16 – 17 Prozent. Ahe ist mithin der jüngste Stadtteil in Bergheim. Allerdings lebten davon rund 43 Prozent von Hartz-IV, heute: Bürgergeld. Mit anderen Worten: Jedes zweite Kind in Ahe ist arm bzw. von Armut bedroht. Zählt man die jungen Erwachsenen von 18 – 25 Jahren hinzu – das waren 419 Menschen, also 10,4 Prozent –, so sind also 37 Prozent der Bewohner*innen in Ahe unter 26 Jahren. Die Alterspyramide steht bei uns nicht Kopf. Gleichzeitig lebten nur 102 Menschen in Ahe, die 80 Jahre und älter waren. Die älteste Bewohnerin ist 98 Jahre alt. Nimmt man alle Menschen, die älter als 67 Jahre (= offizielles Rentenalter) sind, so sind es 388 Menschen, also nur 9,7 Prozent. Deutschlandweit sind mehr als 21 Prozent über 65 Jahre alt.

Eine weitere Besonderheit in Ahe ist, dass von den 3.964 hier lebenden Menschen 42,3 Prozent nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Bundesweit sind es rund 12 Prozent. 24,6 Prozent der Menschen mit einer deutschen Staatsangehörigkeit sind Doppelstaatler*innen, verfügen also mindestens über eine weitere nicht-deutsche Staatsangehörigkeit. Das ist unser Reservoir an Brückenbauer*innen, die in der Regel auch mindestens zweisprachig unterwegs sind. Insgesamt leben in Ahe Menschen aus 58 Nationen. Die Vereinten Nationen zählen 193 Mitgliedsstaaten. Die stärkste ausländische Gemeinschaft sind Menschen aus Rumänien (602), gefolgt von Pol*innen (245), Marokkaner*innen (102), Spanier*innen (94) und Türk*innen (88). Aus den Kriegsgebieten der Ukraine und aus Syrien lebten 50 Menschen in Ahe. Das sind die Fakten und damit die Grundlage für das Handeln der nächsten Jahre. Diese Fakten habe ich auch bei der Strategiekonferenz am 29. März 2023 vorgetragen, denn die Herausforderungen können nur zielorientiert und mittelfristig gemeistert werden. Packen wir es an!

Eine Konsequenz, die ich nun gezogen habe: Ich habe 400,00 Euro zur Verfügung gestellt für die Anschaffung von zweisprachiger Kinder- und Jugendliteratur in der Stadtteilbücherei Ahe.

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