2023 – ein Jahr vieler gelingender Momente für uns alle
Gern wünsche ich Ihnen für das nun gerade begonnene Jahr alles erdenklich Gute. Den Wert einer robusten Gesundheit muss ich nach zwei Jahren Corona nicht mehr hervorheben. Vielleicht hält dieses Jahr aber auch einige Momente des Glücks und Gelingens für Sie, Ihre Familie und uns alle in Ahe bereit. Es würde mich freuen.
In diesem Jahr stehen einige wichtige Themen an und ich hoffe, dass die bisherigen Schritte zum Gelingen beitragen werden.
So erwarte ich im Januar/Februar 2023 eine Rückmeldung aus der Bezirksregierung Köln, wie weit die Pläne zwischen Ahe, Heppendorf und Thorr eine 33 Fußballfelder große Fläche für den Abbau von Kies vorzuhalten, noch aktuell sind. Sie erinnern sich: Vor mehr als zwei Jahren sind über 100 schriftliche Eingaben aus Ahe an die Bezirksregierung versandt worden, die sich alle gegen den Abbau an dieser Stelle gewandt haben. Ich hatte nach der Flutkatastrophe in Erftstadt-Blessem in einem gesonderten Schreiben noch einmal darauf hingewiesen, wie gefährlich eine Kiesgrube in unmittelbarer Nähe einer Wohnbebauung sein kann. Erste mündliche Rückmeldungen verraten mir, dass wir sehr beruhigt sein können. Doch glaube ich es erst, wenn es auch schriftlich vorliegt.
In diesem Jahr beginnen wir in Ahe auch mit dem Bau einer neuen sechsgruppigen Kindertagesstätte. Sie wird rechts neben dem Friedhof errichtet und – so hoffe ich – 2025 betriebsbereit sein. Das Problem der Zukunft sind aber weniger die Plätze, sondern vor allem die Fachkräfte. Auf meinen Antrag hin hat sich der Fachausschuss schwerpunktmäßig mit dem Thema beschäftigt. Hier gute Weichen für die Zukunft zu stellen, bleibt eine große Herausforderung.
Zurzeit wird in Ahe an der Ortsausfahrt in Richtung Thorr eine neue Pumpstation für Ahe errichtet. Das Problem ab März, wenn auch die Bauarbeiten des Kindergartens beginnen, ist, dass die Parkfläche rechts neben dem Friedhof komplett wegfallen wird. Damit das Parkproblem im Ort nicht noch weiter verschärft wird, wird nun in den nächsten Wochen links neben dem Friedhof ein Parkplatz für drei Jahre errichtet. Die Verträge mit dem Eigentümer und dem bisherigen Pächter sind dafür geschlossen, nun steht der Bauantrag an und dann die konkrete Instandsetzung der Ackerfläche. Ich hoffe, dass wir nach Karneval hier den Parkplatz nutzen können.
2023 wird auch das Jahr werden, in dem die Schrottimmobilie „Wohnpark 18“ beseitigt werden kann. Der Rat der Stadt Bergheim hat die notwendigen Gelder bereitgestellt. Ich hoffe, dass wir um die Osterzeit aktiv beginnen können, über die Nachnutzung gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Das Ziel ist, den Ort nachhaltig aufzuwerten.
Im Laufe des Jahres werden viele weitere Menschen neu nach Ahe ziehen. Das Baugebiet in Richtung Sindorf wächst. Viele Kräne zeugen von einer regen Bautätigkeit. Insgesamt betrachtet ist Ahe der Stadtteil von Bergheim, der das größte Entwicklungspotenzial für die Zukunft hat. Ich habe hier bereits mehrere Gespräche mit potenziellen Investoren geführt. Auch die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes rückt in greifbare Nähe. Die ersten Gespräche verliefen sehr vielversprechend. Doch diese Aussichten sind nicht morgen realisiert, sondern – so hoffe ich – in drei bis vier Jahren spruchreif. Ein Ort muss so wachsen dürfen, dass die Integration neu Zuziehender auch gelingen kann.
In diesem Jahr beginnen wir auch an der Grundschule mit einem Anbau. Die ‚Offene Ganztagsschule (OGS)‘ wird erweitert. Künftig sollen 100 von den insgesamt rund 200 Schüler*innen dort betreut werden können. Doch auch hier wird die Herausforderung weniger in der Bereitstellung von Plätzen als vielmehr in der Gewinnung von geeignetem Personal liegen. Unsere Kinder werden es uns danken.
Dass unser Ort eine besondere soziale Situation zu beschreiben weiß, habe ich an verschiedenen Stellen immer wieder betont. Ich werde auch nicht müde, diese besondere Herausforderung auf der städtischen Tagesordnung zu halten. Zwischenzeitlich haben zwei Strategiekonferenzen mit vielen Betroffenen, Beteiligten und Expert*innen stattgefunden, die nicht nur eine Zielvision erarbeitet haben, sondern auch erste konkrete Schritte vorschlugen. Ziel muss es sein, diese haushaltsrechtlich für 2023 zu verankern. Da sind wir dabei.
Schließlich sei noch ein wichtiges Vorhaben angekündigt. 2023 soll die Anlage eines Kunstrasenplatzes für Ahe in den Haushalt hineingeschrieben werden. Ich bin zuversichtlich, dass dies gelingt, so dass wir Ende 2023 / Anfang 2024 auch dieses Projekt realisieren können. Hierzu wird aber auch ein besonderes Engagement der Aher Bürgerschaft notwendig werden. Aber das werden wir schaffen.
Sie sehen, es sind einige Themen angeschoben, die 2023 – so hoffe ich – zu einem guten Ende gebracht werden können. Doch darauf können wir uns nicht ausruhen, denn weitere Projekte stehen auf der Tagesordnung.
2023 wird auch ein Jahr sein, in dem wir uns wieder bei mehreren Anlässen und Festen treffen und austauschen können. Ich freue mich darauf.